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Donnerstag, 28. Juni 2012

Schnitzelkekse

 Hallo!
Ja, heute gibt es mal etwas Neues von mir, nämlich mal ein Rezept. Von meinen ehemaligen Kollegen wurden die Kekse ganz liebevoll Schnitzelkekse genannt, weil sie von weitem so aussehen. Allerdings sind es nur ganz normale American Cookies, die nur etwas zerlaufen sind. Aber lustig sehen sie schon aus.

Das braucht man:
280g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Salz
1 TL Zimt
230g Butter
230g brauner Zucker
100g Kristallzucker
2 große Eier
1 Packung Vanillezucker
130g Vollmilchschokoladenstücke
130g Zartbitterschokoladenstücke

Zubereitung

1. Den Backofen auf 190 Grad vorheizen

2. Mehl, Backpulver, Zimt und Salz in einer Schüssel gut vermischen
3. In einer anderen Schüssel Butter, braunen und weißen Zucker zu einer cremigen Masse verrühren. Danach Eier und Vanillezucker hinzugeben und gut verrühren. Dann den Mehlmix dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Die Schokostückchen hinzugeben und mit dem Löffel unterheben.
4. Mit einem Esslöffel Portionsweise Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Darauf achten, dass zwischen den Teigportionen ca. 2 cm Platz ist, weil die Kekse beim Backen breiter werden.
5. für 10-15 Minuten in den Ofen, bis sie goldbraun sind.
6. Kekse abkühlen lassen
7. Schmecken lassen

Dass man Platz lassen soll, sehe ich schon ein, nur 2 cm sind für nen kleinen Ofen schon viel und haben bei mir auch nichts geholfen, wie ihr auf dem Bild seht.


Den Zimt hab ich außerdem weggelassen, sowas gibts bei mir in der Küche nicht, weil ich ihn nicht mag. Aber sie schmecken auch ohne richtig lecker.
Außerdem muss ich die Kekse immer 15 Minuten im Ofen lassen, aber das ist ja von Backofen zu Backofen unterschiedlich.

So sehen sie dann fertig aus, nachdem ich sie dann auseinander geschnitten hatte (geht an den Bruchkanten wirklich gut ^^). Und lecker sind sie.

Dienstag, 26. Juni 2012

My Girl

"My Girl" ist ein Film - naja, eigentlich gibt es davon zwei Teile und beide habe ich jetzt über Dshini.net bekommen. Ihr könnt es euch bestimmt denken, wieder Filme, die ich gern gesehen habe, als ich jünger war und sie haben auch jetzt noch nichts von ihrem Reiz verloren.


In beiden Filmen steht der Teenager Vada Sultenfuss im Mittelpunkt. Ihre Mutter ist kurz nach ihrer Geburt gestorben und noch im ersten Teil gibt sie sich die Schuld daran. Ihr Vater ist Bestattungsunternehmer, weshalb die Leichen bei ihm im Haus für die Trauerfeiern hergerichtet werden, die dann auch im Haus Sultenfuss stattfinden. Mit den Leichen hat Vada auch ein Problem. Um damit umzugehen entwickelt sie eine Art Hypochondrismus. Ihr bester und eigentlich auch erst mal einziger Freund ist Thomas J. Er ist es sie auch, den sie zum ersten Mal küsst.
 Vor allem im ersten Teil ändert sich Vadas Leben mit einem Mal dramatisch: Der Lehrer in den sie verliebt ist, will heiraten, ihr Vater auch, und zwar die neue Maskenbildnerin Shelly und um alles noch schlimmer zu machen stirbt am Ende ihr bester Freund. Das ist die Stelle an der ich jedes Mal weinen muss, auch jetzt noch. Aber mit Hilfe ihres Vaters, dank Shelly und Judy, einer Freundin, schafft es Vada wieder ein normales Leben zu führen.

Im zweiten Teil "My Girls 2 - meine große Liebe" ist Vada älter und hat sich an die Leichen gewöhnt, und freut sich auf das neue Geschwistrchen. Allerdings will sie mehr über ihre Mutter herausfinden, im Zuge eines Referates für die Schule. Dafür überredet sie ihren Vater, dass sie die Ferien bei ihrem Onkel Phil verbringen kann, der nach L.A. gezogen ist. Dort wandelt sie auf den Spuren ihrer Mutter, über der sie bisher nicht mehr weiß als in einen Schuhkarton passt ^^. Was sie herausfindet verstört sie erst, doch am Ende wird wieder alles gut, vor allem, weil es da noch Nick gibt, den Sohn von Phils Lebensgefährtin.

Beide Filme sind für mich absolut sehenswert, wenn auch der erste Teil ein wenig traurig ist, haben beide doch viel Komik darin (dafür sorgt schon Dan Aykroyd). Außerdem ist es für mich spannend zu sehen, wie sich Kinder und Jugendliche in den 70ern beschäftigt haben - ohne viele Programme im Fernsehen, Computer und Handys.

Montag, 18. Juni 2012

Im Dunkeln...

...passieren komische Dinge und gedeihen die merkwürdigsten Figuren. Okay, das ist auch bei uns so - nachts kommen manchmal seltsame Gestalten auf die Straßen (vor allem, wenn hier in DD grad mal wieder BRN ist), aber bei Rumo ist das was anderes.

Rumo? Klar, den kennt man noch aus den 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär. Und damit wisst ihr, dass es mal wieder ein neues Buch bei mir zu Lesen gab. Der dritte Band der Zamonien Romane von Walter Moers mit dem Titel "Rumo und die Wunder im Dunkeln".

In diesem Roman beschreibt Moers die Abenteuer Rumos und dieses Mal ist es auch wieder Moers der schreibt, und nicht wie bei "Ensel und Krete" eigentlich Hildegunst von Mythenmetz. Das erkennt man auch sofort am Schreibstil, der wieder gegliederter und nicht ständig von Unterbrechungen durchzogen ist. Von daher liest sich die Geschichte sehr flüssig und noch dazu ist sie sehr spannend.

Rumo (der arme wurde von Smeik leider nach einem Kartenspiel benannt und muss sich das den ganzen Roman über ständig anhören) ist ein Wolpertinger. Und wie bei Wolpertingern so üblich wurde er ausgesetzt und von Fhernhachen großgezogen (ja solche wie Ensel und Krete). Gerade als er den aufrechten Gang kennen lernt, werden er und seine Familie von Zyklopen auf die Teufelsfelsen verschleppt. Dummerweise essen die Zyklopen liebend gern lebendiges Essen und wenn es dann noch schreit umso lieber. Aber Rumo findet sich zurecht und in der Haifischmade Volzotan Smeik (ja, da ist er wieder ^^) einen ersten Verbündeten. So schafft es Rumo so lange zu überleben, bis er ein ausgewachsener Wolpertinger ist (ein Hund mit Hörnern auf dem Kopf). Als er dann gefressen werden soll, richtet er ein Blutbad an und er und die restlichen Gefangenen können fliehen. Den ersten Teil des Weges legt er mit Smeik zurück, doch dann trennen sich die Wege. Rumos führt nach Wolperting zu seinem silbernen Faden (nur geruchlich für Wolpertinger wahrnehmbar). Mit seinem Stadtfreund Urs erlebt er viele für ihn neue Sachen: Schule, Arbeit, Liebe, einen Jahrmarkt. Ist Anfangs noch alles fremd, gewöhnt er sich schnell ein. Nur eines traut er sich nicht, seinen silbernen Faden richtig anzusprechen. Rala nimmt es dann letztendlich selbst in die Hand und springt in die Wolper (Wolpertinger können bis dato nicht schwimmen) Rumo hinterher und wird am Ende eher von Rala gerettet, die als Heldin gefeiert wird. Rumo verlässt daraufhin die Stadt um ihr einen gefährlichen Liebesbeweis zu erbingen, doch als er nach Wolperting zurückkehrt sind alle verschwunden. Entführt nach Untenwelt, wie er später erfährt. Er folgt ihnen den Weg nach unten, und in Untenwelt ist es dunkel. Rumo begegnet toten Yetis, einem sprechenden Baum, Elmen, Frostfratten usw. Doch er schafft es bis nach Hel, der Hauptstadt Untenwelts - regiert von Gaunab dem 99. Der hat die Woplertinger versklavt und lässt sie zur Belustigung in der Arena der Schönen Tode kämpfen. Allerdings gerät der letzte Kampf außer Kontrolle, woran nicht zuletzt Rumo die Schuld trägt und an dessen Ende die Zerstörung Hels steht. Daran sind aber weniger die Wolpertinger schuld, sondern die Gestörtheit einiger Einwohner Hels.
Für die Wolpertinger und auch für Rumo endet das Buch mit einem Happy End.

Wunderbar dieses Buch, anders kann ich es schon nicht beschreiben. War ich vom Umfang von "Ensel und Krete" wirklich enttäuscht, hat mich Moers mit Rumo entschädigt. Knapp 700 Seiten und fast jede davon spannend, auch bis zum Schluss. Vor allem die Kämpfe in Untenwelt sind richtig spannend. Und auch wenn Moers ziemlich viele Erzählstränge in der Mitte des Buches hat (wir verfolgen Smeik, Rumo und die anderen Wolpertinger) führt er sie am Ende doch gekonnt zusammen. Die Figuren sind wunderbar gezeichnet und die Illustrationen passen hervorragend ins Bild des Buches, wie schon bei Kapitän Blaubär. Viele Figuren treten auch wieder auf, wie Professor Nachtigaller, Volzotan Smeik. Und selbst die neuen Charaktere, wie einige Blutschinken trifft man komischer Weise dann sofort in Untenwelt wieder - aber es heißt ja, man trifft sich immer zwei Mal im Leben. Der Bogen der Geschichte ist klasse gespannt und eigentlich wüsste ich jetzt gern was mit Rumo weiter passiert, bis er als Bodyguard bei Smeik landet, der ja bekanntlich Blaubär als Lügengladiator traniert.

Montag, 11. Juni 2012

MPS - das erste Mal in Dresden

 Am Wochenende war es soweit: Das allererste MPS (Mittelalterliches Phantasie Spectaculum) in Dresden. Also quasi direkt vor meiner Haustür (mit dem Auto nur knapp 4 Kilometer davon entfernt ^^). Ein weiterer Grund, weshalb mich endlich meine liebe Melly aus Hamburg besucht hat. Sieben Jahre hats gedauert, bis wir uns dieses Jahr schon zum zweiten Mal gesehen haben (das erste Mal auf der LBM dieses Jahr). Es war echt lustig mit ihr. Vor allem die Stadtführung ("Ihr habt ja ne kleine Elbe") die dank der kompakten Lage unserer Sehenswürdigkeiten nur 6 Stunden gedauert hat. Zum Glück hatten wir dank der Liebenswürdigkeit meines Chefs den ganzen Freitag Zeit, denn sonst hätte ich den gesamten Tag in Chemnitz verbracht (den Sarkasmus stelle ich jetzt aus).
Freitags hatten wir uns auch schon das Festivalgelände von oben ansehen können - ja, auf der Brücke über die Flutrinne hin zur Messe ging das richtig gut. Auch hier wieder kleiner, als die anderen MPS, aber für das erste Mal schon richtig groß.



 Samstag gings dann pünktlich los. Punkt 1 konnten wir auf das Gelände. Zum Glück mit laufendem Programm (wir wollten ja auch nichts und niemand verpassen - wobei niemand hier als Saltatio Mortis zu definieren ist) was richtig gut war. Melly war schon auf mehreren MPS und wusste, was man sich ansehen musste, so zum Beispiel die feierliche Markteröffnung durch den Marktvogt. Wobei meiner Meinung nach der Tod sehr viel interessanter war (der hat übrigens blaue Augen ^^). Von dort aus ging es zur Feuerspektakelbühne und dem ersten Auftritt der Band Saltatio Mortis. Klar, dank Melly kannte ich sie vorher schon, aber live ist dann doch immer noch was anderes. Ich hab sogar gelernt die alle zu unterscheiden - da wären Alea, Elsi, Luzi, Lasterbalk, Bruder Frank, Falk, Samoel und der Tambour (nicht unbedingt in der Reihenfolge ^^) und die machen echt geniale Musik. Das hat mir einige Ohrwürmer eingebracht (schieb den Wal zurück ins Meer *sing*).




Danach erst mal auf dem Gelände weiter umsehen. Da gibt es die Drachenschänke - der kalte Met war wirklich lecker in der Sonne, dann Drachenspieße (auch sehr lecker) und eigentlich alles was man sich so rund ums Thema Mittelalter vorstellen kann. Es gab also rund um die Konzerte (wenn man sich doch nicht für Live-Musik interessiert) doch viel zu sehen und zu bestaunen, auszuprobieren. Gaukler, Bettler - ach ja und nicht zu vergessen: Der Tod. Aber auch mein kleines Gespräch mit ihm habe ich überlebt, und meine Begleiter das Foto mit ihm auch, auch wenn die Sense manchmal doch recht nahe an einen herankam.


Da haben sich die 15 Euro schon gelohnt (was auf den ersten Hörer zwar viel klingt, aber für das was geboten wird, echt wenig ist).
Bei uns folgten Konzerte von Feuerschwanz und Saltatio Mortis, wobei das dritte am Nachmittag für mich das beste war - das Nachtkonzert war auch genial und vor allem schön lang, aber mit nicht ganz so wohlriechenden und Menschen, die alles um sich rum vergessen und sich nicht mal entschuldigen, wenn sie einem auf den Fuß treten oder den Ellebogen an den Kopf hauen, wars dann etwasgewöhnungsbedürftiger. Der Musik hat das natürlich nicht geschadet - zwar hatte Luzi keine Uhr und kam zu spät, aber die Dudelsäcke waren klasse ^^ Selbst der Tod hat sich als Saltatio Mortis (Totentanz) Fan geoutet und an seine Sense eine Fahne der Band gehängt (ja, das letzte was wir dann sehen ist das Bandlogo). Die Atmosphäre kann ich so eigentlich gar icht in Worte fassen - es war klasse ^^




 (die ersten beiden Bilder sind noch von einem Nachmittagskonzert, teilweise mit Unterstützung von Hodie von Feuerschwanz) (auf dem letzten Bild dann Alea von Samo, mit Flagge - der Tod lief weiter hinten rum ^^)

Danach noch die Feuershow mit Kelvin Kalvus, Duo Raftan, Feuervogel usw. Man hat doch gemerkt, dass es etwas kühler geworden ist, als es dunkel wurde, denn die Feuerfontänen haben schön gewärmt.

Mit der Feuershow endete auch unser Tag auf dem MPS. Es war ein Tag voller toller Eindrücke, Ohrwürmern (Tanz für uns Salome - ich weiß nicht ganz korrekt ^^), einem leichten Sonnenbrand auf der Nase (aber Petrus hat uns auch richtig gutes Wetter geschickt), einer kratzigen Stimme (sie wird schon wieder besser), drei neuer Saltatio Mortis Fans. Unglaublich wie schnell die knapp 12 Stunden rum waren. Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei - ein Grund mehr die Melly wieder zu uns einzuladen ^^

 (kleine Ausbeute an Erinnerungsstücken, Goldthaler vom MPS, die Eintrittskarte und alle Unterschriften von Saltatio Mortis)

Dienstag, 5. Juni 2012

Der Neuschwansteincode

Ich hatte mal wieder das Vergnügen über Blogg dein Buch ein Buch zur Rezenssion zu bekommen. Ich hatte mir den "Neuschwanstein Code" von Arno Loeb aus dem Unsichtbarverlag ausgesucht, weil ich dort schon mal war und es einfach mal in Deutschland an einem Ort spielt den ich kenne. Außerdem sind Krimis immer gut.

Der Klappentext:
Auf Schloss Neuschwanstein bricht die Hölle los!
Die zwei Morde, die sich in dem idyllischen Touristenmagneten ereignen, sind nur der Beginn einer Reihe bizarrer Geschehnisse, in deren Mittelpunkt die Fremdenführerin Wally und der ermittelnde Kommissar Dolling stehen.
Denn was sich für die Polizei zunächst als ein normaler Mordfall darstellt, entpuppt sich sehr bald als eine Verschwörung, deren Wurzeln in der Zeit der Nibelungen liegen.
Und so finden sich Wally und Dolling bald gejagt von einer nordischen Killerin und einer ominösen Organisation wieder, die alles daran setzen, das mysteriöse Geheimnis um Schloss Neuschwanstein für ihre dubiosen Interessen zu nutzen.
Das Neuschwanstein-Geheimnis von einem legendären Schatz geht weit über unermesslichen Reichtum hinaus und interessierte bereits König Ludwig II., Friedrich Nietzsche und Richard Wagner. Wer diesen gigantischen Schatz besitzt, der gehört nicht nur zu den Reichsten, sondern auch zu den Mächtigsten.
Gemeinsam mit dem kauzigen Erfinder Bruno und dem Samurai-Nachfahren Taka müssen Wally und Dolling schließlich das mysteriöse Neuschwanstein-Rätsel lösen und sich ihren gefährlichen Feinden stellen.
Doch auch die Nibelungen sind mehr als nur Legende.


Inhalt und eigene Meinung:
Der Inhalt wurde im Klappentext eigentlich schon schön zusammengefasst, wobei der ermittelnde Komissar Dolling nur im ersten Teil mehr in der Vordergrund gerückt wird. Je weiter die Handlung voran schreitet treten andere Figuren, wie Albert und Edda (zwei Niebelungen und skrupellose Mörder) und Bruno der Erfinder.
Aber wer gedacht hat, dass in einem Roman aus Deutschland nur Deutsche handeln hat sich geschnitten. Das ist mir jedenfalls passiert. Die erste Person, der man auf der Reise begegnet ist der Amerikaner Bill Loomis. Okay, der wird dann auch gleich ermordet. Dann kommt Wally - auch keine reine Deutsche. Auch Taka und Yui, die im Sushi-Imbiss arbeiten sind Japaner, auf der Suche nach dem Samurai-Schwert ihrer Vorfahren. Dann kommen nocht Albert und Edda, wobei Edda aus Island kommt und als Amazone beschrieben werden kann, wohingegen Albert eher das Gehirn ist.
Am Anfang ist auch noch alles übersichtlich: Es gibt zwei Leichen, die Polizei ermittelt und Wally gerät ins Fadenkreuz der Nibelungen, weil sie eine Tabakdose eingesteckt hat. In diesen Döschen verbergen sich die Rätsel von König Ludwig, Nietzsche und Wagner, die einen zum Schatz der Nibelungen führen, der natürlich nie im Rhein lag.
Wally selbst findet den Schatz anders als Edda und Albert (die beiden benutzen die Rätsel, für deren Lösung ständig irgendwelche Smartphones benötigt werden und den Eindruck entstehen lassen, dass es keiner ohne so ein Ding geschafft hätte, außer Albert vielleicht), denn sie trifft nach der Rettungsaktion von Leonardo (einer Katze) auf den Erfinder Bruno, der den Schatzraum mit Kameras überwacht und den Schatz letztendlich untergehen lässt. Aber Albert gibt nicht auf und möchte den Tarnmantel, den Bruno gebastelt hat. Ob er da leben rauskommt?


Die letzte Frage ist gar nicht so unberechtigt, denn eigentlich wird Bruno von Albert ermordet. So sieht es jedenfalls Wally. Allerdings ist der Erfinder in der letzten Szene des Buches wieder quicklebendig und ich habe das Buch eigentlich aufmerksam gelesen, aber nichts davon mitbekommen, dass er eine kugelsichere Weste oder ähnliches trug.
Diese ungereimtheit ist nur eine von einigen, die mir in dem Buch aufgefallen sind. Vielleicht habe ich einfach die Übersicht verloren, weil der Autor sich geweigert hat Absätze zu setzen, sobald die Handlung zu einer komplett anderen Person sprang (das kann natürlich auch Taktik sein, um den Leser ein wenig zu fordern), oder aber der Autor selbst hat manchmal den Überblick verloren. Jedenfalls hätte noch einmal Korrekturlesen oder ein Lektor dem Werk wirklich gut getan.
Außerdem musste ich feststellen, dass das Beschriebene dann doch zu sehr ins kuriose ging. Ich bin nun wirklich nicht der Mensch, der sich gegen neue Erkenntnisse sperrt, oder auch fast unmögliches für unmöglich hält, aber bei dem Buch war ich an einem Punkt angekommen, an dem ich gedacht habe: Nein, es reicht, nicht noch sowas. Die Handlungen überlappen sich, es sind zu viele Handlungsstränge nebeneinander und obwohl das Buch richtig gut recherchiert wurde, ist weniger manchmal doch mehr. Auch die eingesponnene Liebesgeschichte zwischen Wally und Taka kam mir an manchen Passagen eher unpassend und nicht ganz realistisch vor.

Fazit:
Der Neuschwansteincode (kann man hier bestellen) wird nicht mein Lieblingsbuch. Der Ansatz ist klasse, die Recherche spitze, aber die Umsetzung dann doch nicht ganz so gelungen. Das fängt bei Rechtschreibfehlern an, geht über sich wiederholende Wörter in nur einem Satz, bis hin zu Brunos wundersamer Auferstehung. Es ist zu viel von allem, so als hätte der Autor sich zu viel vorgenommen und wollte immer noch einen draufsetzen.
Wer kuriose Sachen mag (wie einen fast komplett ausgehöhlten Berg unter Neuschwanstein, Rätsel, die auf den Nieblungenschatz hindeuten und unsichtbar machende Mäntel) dem kann ich das Buch empfehlen. Die Morde und der Krimi rücken teilweise zu sehr in den Hintergrund.
Ich denke ich gebe dem Buch 3 Sterne, man konnte es doch ganz gut lesen, jedenfalls, wenn man der Handlung gefolgt ist.

Sonntag, 3. Juni 2012

Ich wurde getaggt

Mich hat die die Miahira getaggt. Eigentlich gibts zu dem Tag auch andere Regeln, aber die sind mal dafür da um von mir gebrochen zu werden ^^ Ich antworte gern, aber mitmachen brauch nur, wer wirklich Lust dazu hat. Demnach tagge ich alle, die sich angesprochen fühlen. Aber hier jetzt die Fragen und meine Antworten.

Liest du gerade ein Buch? Welches und wie gefällt es dir bisher?

Ja, ich lese gerade ein Buch (eigentlich lese ich immer gerade ein Buch ^^) Es heißt „Der Neuschwansteincode“ und ist gar nicht mal so schlecht. Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt. Ab und an habe ich aber das Gefühl, der Autor hatte nen schlechten Lektor.
Gespannter bin ich eher auf das Buch, das noch bei mir liegt und dann gelesen werden will (noch ein band der Zamonien Romane ^^)


Schaust du irgendwelche Serien / Sendungen / sonstiges regelmäßig im TV? Welche?

Also ich war früher ein Serienjunkie, ich hab relativ viele Serien gesehen, SitComs, Animes usw. Zur Zeit gucke ich relativ wenig regelmäßig. Cobra 11 mit meinem Freund und die Simpsons, ansonsten zur Zeit Emergency Room (auf englisch) genauso wie The Big Bang Theory und How I met your mother (beide auch auf englisch)


Wann gehst du für gewöhnlich schlafen und wann klingelt dein Wecker? 

Böse Frage. Ich geh meistens zwischen 22 und 22:30 Uhr ins Bett und der Wecker klingelt um sechs frühs. Also jetzt zur Zeit nicht mehr, bin ja freigestellt, trotzdem stehe ich nur am Wochenende spät auf, einfach damit der Rhythmus nicht verloren geht.


Welches wären deine Wunschtemperaturen / bei welchem Wetter fühlst du dich am wohlsten?

Am Wohlsten fühle ich mich bei Sonne, ein wenig Wind und keine allzu hohe Luftfeuchtigkeit, Temperaturen so um 20-25 Grad. Da fühl ich mich eigentlich richtig wohl.


Was ist dein derzeitiges Lieblingsessen?

Oh Lieblingsessen ist wirklich schwierig. Ich esse eigentlich viele Sachen gern, außer meine 3 Ks sind drin (Kaffee, Käse, Kokos ^^)


Welches ist dein momentanes Lieblingsgetränk?

Hmmm, was trink ich denn gern. Viel Wasser und Früchtetee. So ein richtiges Lieblingsgetränk hab ich eigentlich nicht.


Hast du in letzter Zeit eine tolle Entdeckung in Sachen neue Lebensmittel (Schokolade / Chips etc.) gemacht? Welche?

Ich hatte jetzt die Milka Luflee mit Karamell (danke an meine Mama ^^), die war wirklich gut und von Chips her die Naturals, die sind wirklich lecker.


Gibt es ein Beauty-Produkt, ohne das du wirklich nicht leben könntest (ausgenommen sind Duschgel, Shampoo & Co - das ist ja wohl klar)?

Labello, ganz klar. Also Lippenpflege allgemein, aber von Labellos hab ich einfach die meisten. Wobei mir ein dänsicher Lippenpflegestift mit Menthol zur Zeit am meisten zusagt.


Deine aktuellen Lieblingslieder?

Aktuell aus den Charts? Ne, damit könnt ihr mich jagen. In meiner Jugend (oh man, ich hör mich an, als wär ich schon weiß Gott wie alt ^^) gabs irgendwie bessere Musik. Ich hör mir das Zeug zwar im Radio an, aber die meisten Lieder haben da eher Nervfaktor.


Hast du im Leben bisher schon irgendeine besondere Botschaft gelernt, die du deinen Kindern / Enkeln mitgeben würdest? Welche ist es?

Wenn ihr was gemacht haben wollt, dann kontrolliert lieber alles und verlasst euch nicht zu sehr auf andere, das kann nur schiefgehen, am besten ihr macht es gleich selbst ^^


Schicke Fragen. Danke schön!

Freitag, 1. Juni 2012

Mein Juni

Ja, der Mai hörte leider nicht mit dem schönen Pfingstwochenende auf, sondern mit einem Gespräch beim Chef, das mit meiner Kündigung endete. Es war abzusehen, habe ich in den letzten Monaten doch genau wie einige Kollegen häufig Gespräche führen müssen, bei denen mir vor Augen gehalten wurde, wie schlecht ich bin und in den Job nicht passen würde. Dass es vielleicht auch ganz andere Gründe, die nichts mit mir zu tun haben, geben könnte, weshalb bei mir und auch anderen die Umsätze so schlecht waren, interessiert nicht. Deshalb denken wir auch, dass da noch einige folgen werden.
Wie gesagt es war abzusehen, trotzdem ist es ein sehr komisches Gefühl, nach anderthalb Jahren doch wieder arbeitslos zu sein. Naja, noch bin ich es nicht ganz, einen Monat, also den Juni, hab ich ja noch. Bin allerdings freigestellt, muss also nicht mehr im Büro erscheinen. Meine Kollegen waren erst mal total geschockt und dachten ich wollte sie veralbern. Leider nicht. Um ein paar Kollegen tut es mir auch wirklich leid, meine Tischnachabrin vermisst mich jetzt schon. Ab heute bin ich also zu Hause und denke aber erst mal nicht an Amt usw. heute mach ich mir einen schönen Tag. Einige Bewerbungen sind bereits abgeschickt und ich hoffe einfach mal ganz fest, dass ich schnell wieder was finde.

Das ist demnach die Grobplanung für den Juni: Arbeit finden. Es wird schon irgendwie, und viele sagen, ich solls als Chance sehen, was ich auch will, aber dazu brauch ich vielleicht doch noch ein zwei Tage um das alles zu verarbeiten.

Nächste Woche Freitag besucht mich dann eine Freundin aus Hamburg und wir gehen zusammen aufs mps (mittelalter Phantasie Spektakel). Ich denk das wird mir gefallen. Meine Freundin hat ja gleich ne Jahreskarte und war dieses Jahr schon auf einigen Festivals. Was mich so erwartet kann ich nicht beurteilen, ich denke Spielleute und Met ^^

Ansonsten ist nichts groß geplant, also doch - eine Anschaffung. Ich brauche ein neues Handy. Mein altes Smartphone (noch der ersten Generation) gibt langsam den Geist auf, jedenfalls das Display, es ist zerkratzt und ihr solltet mich mal nicht beim SMS schreiben hören, das ist dann manchmal doch sehr unschön.

Okay, ich wünsch euch einen schönen Juni, voller Sonne und Freude.