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Freitag, 20. März 2015

Harry Potter 2.0?????? Magisterium - der Weg ins Labyrinth

Ich muss gestehen - ich hatte bei diesem Buch Vorurteile. Schon als ich die erste Zusammenfassung las: 12-jähriger Junge kommt in eine Zaubererschule und wird vom mächtigsten Magier seiner Zeit unterrichtet.... Ganz klar, dsa muss ein Harry Potter Abklatsch sein. Eigentlich wollte ich es damals nicht lesen, doch die Neugier war größer und dann gabs das Buch als ganz liebes Geschenk.



Vom Aussehen ist das Buch bereits interessant. Man kann es auf den Kopf stellen und kann das Wort Magisterium immer noch lesen. Am Anfang war ich allerdings recht verwirrt, wie rum jetzt eigentlich richtig ist. Die Seiten außen sind übrigens bronzefarben und glitzern ein wenig. Das erweckt den Anschein, dass das Buch bereits sehr alt wäre und ist mal etwas anderes.





Klappentext:
Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen - Magisterium - die erste gemeinsame Buchreihe der Bestseller-Autorinnen Holly Black und Cassandra Clare.

Meine Meinung:
 Dsa Buch beginnt mit dem Schlachtfeld eines Krieges unter Magiern, einem Kind und dem Satz "Tötet das Kind". Völlig aus dem Kontext gerissen erleben wir dann das Leben von Callum Hunt, der mit seinem missgebildeten Bein nicht den besten Stand hat, egal ob in der Schule oder im Leben. Außerdem möchte sein Vater verhindern, dass er an der Magierschule - dem Magisterium aufgenommen wird. Doch obwohl sich Callum anstrengt die Prüfung zu schmeißen, wird er von Master Rufus ausgewählt und kommt mit anderen Schülern ins Magisterium. Dort findet er Freunde und übersteht den Unterricht und das komisch aussehende Essen. Prüfungen meistert er trotz seiner Abneigung, die sein Vater noch um ein weites übertrifft. Am Ende erlebt man dann aber doch noch einige Überraschungen, die man so vielleicht nicht erwartet hat.
Der deutsche Titel "Der Weg ins Labyrinth" finde ich persönlich nicht ganz so gelungen - da man sich nicht vorstellen kann, welches Labyrinth denn gemeint ist. "The Iron Trail" wie es im Englischen heißt, ergibt da für mich persönlich schon mehr Sinn, da sich die Schüler im ersten Lehrjahr befinden und am Ende das Eisenjahr abschließen.
Für mich ist das Buch ganz in Ordnung. Ich habe aber wirklich oft Harry Potter im Hinterkopf und finde Hogwarts um einiges schöner, als das Magisterium und seine Elementarirer, die gerade auch nur in einer Friedensphase sind - ein erneuter Krieg in den Folgebänden also schon fast vorprogrammiert ist.
Die Figuren finde ich persönlich gut beschrieben, man kann sich in sie hineinversetzen, aber auch hier ziehe ich ständig Parallelen zu Harry Potter - zum Beispiel das strevsame Mädchen, auch wenn es hier aus anderen Hintergründen handelt.
Die Geschichte selbst ist okay - an manchen Stellen sehr langatmig, an manchen ging es mir zu schnell - aber alles in allem eine gute Mischung und auch nachvollziehbar. Auf jeden Fall hat es mich überzeugt, dass es nicht ganz HP 2.0 ist und das ist ja schon mal ein Anfang. Die Reihe hat ja auch noch 4 Bände, die mich eines Besseren belehren können.

Fazit:
Ich kanns nicht lassen, ich muss noch mal Harry Potter anbringen, denn Fans der Reihe werden von Magisterium nicht ganz so begeistert sein. Es gibt einige Parallelen, aber Harry Potter hatte schon im ersten Band mehr Tiefe. Magisterium ist dagegen bereits im ersten Band sehr gruselig und düster und an manchen Stellen etwas zu kurz gefasst. Man erfährt einiges über die Hintergründe der Hauptfiguren und es gibt einige Überraschungen, aber die gan es bei HP letztendlich auch. Die Geschichte ist für mich auch nicht so liebevoll gezeichnet. Für sich allein ist das Buch in Ordnung, aber ich hätte wohl auch nichts verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte. Aber die Neugier hat gesiegt und jetzt warte ich natürlich doch noch auf die nächsten Bände.

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