Vor Kurzem konnte man sich als Tester für einen FM-Transmitter bei audible.de bewerben. Der Sinn des Testes sollte sein, den FM-Transmitter daraufhin zu testen, wie gut er sich zum Hörbuch hören im Auto eignet. Und da ich im Außendienst tätig bin und doch öfter im Auto sitze und gern Hörbücher höre, hatte ich mich beworben und wurde als einer der 200 Tester ausgesucht. (immerhin etwas, bei allen anderen Test, bei denen ich mich beworben hatte im März wollte man mich nicht - nicht mal bei Milka *heul* *schluchz*)
Aber genug geheult ^^: Der FM-Transmitter war gut eingepackt bei mir angekommen, also schnell ausgepackt und die Bedienungsanleitung lieber gleich gelesen, bevor ich dann ewig im Auto rumhantieren muss, bis alles funktioniert.
Das Gerät ist ganz einfach aufgebaut und vom Gewicht her wirklich leicht. Der kleine schwarze Kasten ist sehr flach und hat ein schönes großes Display und ganze drei Knöpfe (klar, im Auto braucht man nicht mehr). An beiden Enden befinden sich Kabel. Das erste endet in einem großen Stecker, der genau in meinen Zigarettenanzünder passt (also die Stromquelle). Das andere Kabel endet wie ein Kopfhörerkabel und kommt in den MP3-Player (welche Sorte ist egal, einen Kopfhöreranschluss hat ja jeder).
Sobald das Gerät an die Stromquelle angeschlossen ist, erscheinen auf dem Display Zahlen, wie bei einem Radio. Man drücke auf den großen Knopf mit dem "C" drauf und schon sucht der Transmitter eine Frequenz die er nutzen kann. Das kann ein bisschen dauern, also lieber nicht machen, wenn man es eilig hat (ich bin vorsichtshalber auch 5 Minuten eher losgegangen ^^). Kann man auch mit der + oder der - Taste machen, aber das dauert länger und die Frequenz wird schneller von einem Sender überlagert.
Außerdem kann man 2 Frequenzen im Gerät speichern.
Hat er sich für eine Frequenz entschieden, erscheint diese auf dem Display. Die stellt man dann per Hand am Radio ein. Bei mir hatte er sich für die Frequenz 87,60 entschieden. Komischerweise hörte man auf dem Sendeplatz ab und an was, wenn der Transmitter nicht angeschlossen war. Wenn der Transmitter angeschlossen ist, hört man nur ein wenig Rauschen und auf dem Autoradiodisplay steht das Wort "Tunecast".
Jetzt ist der MP3-Player dran. Das Kabel vom Transmitter in die Kopfhörerbuchse und den Player anstellen. Das gewünschte Hörbuch (oder Musik) aussuchen und schon gehts los - oder doch nicht? Bei mir war nichts zu hören. Nach kurzem Suchen wusste ich auch warum. Der Transmitter stellt sich nach 30 Sekunden von selbst ab, wenn er kein Signal vom Player bekommt. Auf die Knöpfe drücken um ihn wieder zum Leben zu erwecken half leider auch nichts. Also Stecker aus der Buchse (Strom ^^) und wieder rein und dann gings - auch nicht. Alles war an und alles lief.
Fehlerquelle: der Player war zu leise eingestellt. Als er dann auf Maximallautstärke lief, hörte ich ein wenig, also musste ich auch am Autoradio den Ton lauter drehen. Da nützte es auch nichts, die verschiedenen Toneinstellungen im Gerät durchzugehen, es wurde einfach nicht lauter. ^^ Aber nach der Lautstärkeregelung am Autoradio hörte ich was und es konnte losgehen.
Die erste Strecke war ok, nur 30 Kilometer lang. Was mich genervt hat: ständig hat mein Radio gepiet, weil es kein Signal von außen bekommen hat, das hat schon wirklich gestört. Wenn dann das Signal von außen kam (ganz selten) rauschte es und das Hörbuch wurde vom radio übertönt. Auf der längeren Strecke hatte sich dann doch ein Radiosender eingeschmuggelt und mir sind bald die Ohren abgefallen, weil ich das Radio ja so laut stellen musste. War also nicht schön und umstellen während der Fahrt geht einfach nicht.
Was noch stört? Ich hab nur eine Stromquelle, fahre aber auch oft mit Navi (oder muss). Sprich ich muss mich entscheiden, was ich möchte: mich nicht verfahren, oder mir beim Verfahren was nettes anhören. Also nur gut, wenn der Naviakku voll ist.
Ansonsten ist die Klangqualität ganz gut, da kann ich mich nicht beschweren.
Fazit:
Schlecht ist er nicht, der FM-Transmitter von Belkin, nur ein paar Schwächen hat er. Bei einer Urluabsfahrt ist er in Ordnung, da gibt es ja Beifahrer, die das Ding und die Frequenz kontrollieren können und außerdem Karte lesen können, damit kein Navi von Nöten ist. Für einen einzelnen Fahrer auf kurzen Strecken empfehlenswert, da man während der Fahrt nicht immer genau merkt was passiert und wenn, dann erst, wenn einem die Ohren wegfliegen ^^
Also eine netter Erfindung, die aber noch ein paar Mängel hat (für das Piepen meines Radios kanns ja zum Glück mal nichts ^^)
zuviel Aufmerksamkeit sollte ein Teil beim Autofahren nicht von mir verlangen...wieso wurde eigentlich das Fummeln am Handy "verboten" und sowas geht in Ordnung (auch Navigedönse)?;-)
AntwortenLöschen@mp3undlos: keine Ahnung, immerhin Navi kann ich vor der Fahrt einstellen und Handy ist immer ganz weit weg, das lenkt nicht ganz so ab ^^
AntwortenLöschenDas ist doch ein toller Test, herzlichen Glückwunsch dazu. Dir einen schönen Sonntag
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