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Dienstag, 18. Juni 2013

Laufen bis zum Umfallen

Wer jetzt denkt, ich hätte mich entschlossen laufen zu gehen, der liegt leider falsch, auch wenn das der Titel vielleicht vermuten lässt. Okay, ab ner bestimmten Strecke würde ich wahrscheinlich auch umfallen (mit meiner Ausdauer ist es ja nicht so weit her). Aber hier geht es um ein Buch, das ich schon vor Längerem das erste Mal gelesen hatte. Es geht um den "Todesmarsch" von Richard Bachmann. Und wer Richard Bachmann kennt, weiß, dass es eins der Pseudonyme von Stephen King ist. Seit Neuestem werden die Bücher auch so verkauft wie auf dem Bild - ich habe noch die Variante auf der nur Richard Bachmann steht.


Klappentext:
Wettrennen in den Tod

Einhundert 17-jährige Amerikaner brechen jedes Jahr am 1. Mai zum Todesmarsch auf. Für neunundneunzig von ihnen gilt das wörtlich - sie werden ihn nicht überleben. Der Sieger dagegen bekommt alles, was er sich wünscht ...


Meine Meinung:
Der Klappentext sagt eigentlich schon alles über den Inhalt aus. 100 amerkianische junge Männer aus dem ganzen Land treten zu einem Lauf einmal durch Maine und über dessen Grenzen hinaus an. 99 müssen sterben, damit der 100. gewinnt.
Die Regeln sind klar - die Jungs müssen mindestens 4 Meilen pro Stunde schnell sein. Wer langsamer wird bekommt eine Verwarnung und das alle 30 Sekunden. Nach 2 Minuten ist es vorbei, dann wird geschossen. Verwarnungen können gelöscht werden, indem man länger als eine Stunde die Mindestgeschwindigkeit einhält. Und gelaufen wird bei jedem Wetter, bei Tag und bei Nacht.
Hauptheld ist Ray Garrty, der Stolz Maines. Aber ob er es schafft, denn er hat harte Gegner, bei denen die Wetten höher liegen, dass sie gewinnen. Doch die 5 Tage (lauft echt mal 5 Tage lang durch) sind schwieriger als viele am Anfang glauben.....

Bachmann schreibt in diesem Buch wieder sehr spannend. Man fiebert mit und muss sich auch einige Male an den Kopf greifen, was Menschen so alles machen würden, denn ich bin sicher, dass es das geben würde. Es ist schon brutal wie die Jungs aus dem Weg geschafft werden und selbst der Gewinner ist eigentlich kein wirklicher Gewinner.
Bachmann spielt wieder mit den Gefühlen, den Ängsten und dem menschlichen Geist. Man kann sich richtig in die Figuren hineinversetzen. Es ist dieses Mal nicht der subtile Horror, den man sonst von King kennt, sondern eher das Kaliber von Battle Royale, das offensichtliche Spielen mit Menschenleben. Wer kein Blut sehen kann, sollte hier die Finger von lassen, aber allen anderen kann ich auch das Buch empfehlen.

1 Kommentar:

  1. Das Buch habe ich schon vor längerem mal gelesen - und soweit ich mich mit meinem "alten" Hirn noch erinnern kann, war es sehr gut und spannend! Ich mag einfach seine Bücher! *-*

    Lg Bloody

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