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Donnerstag, 8. Januar 2015

Das erste Buch des Jahres

Zur Zeit hae ich doch ein bisschen mehr Luft zum Lesen. Daher ist es auch kein Wunder, dass das erste Buch des Jahres schon asugelesen ist. Okay, mit 332 Seiten ist es nicht besonders lang gewesen, dafür aber umso besser geschrieben, sodass ich es kaum aus der Hand legen wollte.
Das Buch "Haus der Geister" von John Boyne habe ich zu Weihnachten bekommen und sah schon ganz interessant vom Cover aus- Wer es allerdings im Buchhandel sucht, muss zu den historischen Romanen gehen ^^




Klappentext:
England 1867. Die junge Eliza Caine fährt in die englische Grafschaft Norfolk, um eine Stellung als Gouvernante anzutreten. Zu ihrer Überraschung stellt sie fest, dass außer den beiden Kindern niemand in dem alten viktorianischen Anwesen lebt - bis sie erkennen muss, dass sie dennoch nicht alleine sind. Etwas verfolgt sie und trachtet ihnen nach dem Leben.


Inhalt und Meine Meinung:
Ich fange mal beim Cover an: Es ist schön gespenstisch gehalten in Weiß- und Grautönen, die eine Frau andeuten. Das Cover allein hat mich schon neugierig gemacht und passt im Nachhinein gesehen auch wirklich gut zum Buch.
Die Geschichte startet in London mit Charles Dickens - der jedoch nicht die Hauptfigur wird. Die Hauptfigur ist Eliza Caine, eine junge Frau und Lehrerin in London, die zusammen mit ihrem Vater lebt. Dieser verstirbt jedoch unerwartet und Eliza ändert ihr gesamtes Leben. Sie antwortet auf eine Annonce in der Zeitung und bekommt die Stelle als Gouvernante in Gaudlin Hall in Norfolk. Doch dort angekommen wird sie mit vielen kuriosen und auch gefährlichen Situationen konfrontiert. Warum zum eispiel scheint sie auf den ersten Blick die einzige Erwachsene in dem großen Herrenhaus zu sein. Das Geheimnis um das alte Haus und die beiden Kinder Isabella und Eustace lüftet sie im Laufe der Handlung nach und nach, auch wenn die Dorfbewohner anfangs nicht sehr hilfreich sind.
Mehr will ich jetzt eigentlich auch gar nicht verraten, vielleicht noch, dass das Ende ziemlich dramatisch wird und damit auch den höchsten Punkt des Spannungsbogens darstellt, der wirklich gut gespannt wurde.
Als Geistergeschichte ist das "Haus der Geister" wirklich gut beschrieben. In diesem Buch geht es anders als in anderen historischen Romanen wirklich nur um einen kleinen Zeitraum und auch wenig um die Entwicklungen in der Zeit. Es wurde gut recherchiert, was sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England alles geändert hat, was aber nicht im Mittelpunkt steht, sondern wirklich nur das Herrenhaus Gaudlin Hall und das Dorf nebenan. Auch dass die Geschichte mit wenig Personen auskommt, finde ich aufgrund der Kürze sehr schön. Man kann sich gut in die Personen hineinverstzen wobei Isabelle ein wenig schwierig ist, da man Anfangs schlecht nachvollziehen kann, warum sie so agiert, wie sie es tut. 
Die Geschichte selbst ist schön aufgebaut, auch wenn sich der Anfang ein klein wenig zieht. Sie wird aber immer spannender je tiefer man in die Geheimnisse um Gaudlin Hall eingeweiht wird. Das "Happy End" ist auch mal anders als in anderen Büchern, was es für mich sehr sympathisch macht.

Fazit:
Ein wunderschön geschriebenes Buch, dass im Bereich der historischen Romane mal etwas anderes ist. Es liest sich flüssig und die Geschichte ist schlüssig und sehr spannend und das auch noch bis zum Schluss. Ich kann das Buch wirklich empfehlen und anders als Bücher im Genre des Horrors ist es auch für zartbesaitete geeignet, die sich ein wenig gruseln möchten.

2 Kommentare:

  1. Klingt echt gut! Das Cover überzeugt mich jetzt nicht so, aber deine Review! :)

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  2. Das hört sich wirklich spannend an, da ich auch sehr gerne Geisterbücher lese.
    Das Buch kommt mit auf meine Wunschliste! :)

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Erdbeerchen

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