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Freitag, 30. Januar 2015

Die Totenfau - Rezension

Jetzt hat es mal wieder ein Thriller zu mir aufs Sofa geschafft - wobei ich nicht genau weiß, ob es wirklich ein Thriller ist.... Eher eine Mischform aus Thriller und Krimi, aber eine gute. Es handelt sich um "Totenfrau" von Bernhard Aichner (448 Seiten).






Klappentext:
Warum musste ihr Mann sterben? War es wirklich ein Unfall mit Fahrerflucht, wie alle behaupten? Blum beginnt Fragen zu stellen und als sie die Antworten gefunden hat, schlägt sie zu. Erbarmungslos.

Inahlt und Meine Meinung:
 Das Buch handelt von Blum - ihres Zeichens Bestatterin. Blum heißt natürlich nicht Blum, sondern eigentlich Brünhilde Blum, von ihrem Adoptivvater Hagen so genannt. Von ihm wurde sie bereits in sehr jungen Jahren dazu gezwungen in den Beruf ihres Vaters einzusteigen. Nach derem Tod lernt sie endlich die Liebe ihres Lebens - den Polizisten Mark - kennen. Sie baut das Haus um und die Arbeitsräume und lässt den Leichenwagen weiß streichen. Zusammen mit ihrem Mann bekommt sie zwei Töchter, nimmt ihren Schwiegervater mit ins Haus und gibt einem Arbeitslosen (Reza) Arbeit und Obdach.
Doch dann wird Mark auf seinem Motorrad angefahren und bringt Blums Leben komplett durcheinander. Sie taucht ein in eine Welt, in der sie gezwungen wird zu morden, immer in der Angst entdeckt zu werden. Doch am Ende ist doch alles anders, als sie dachte.
Mehr möchte ich über den Inhalt gar nicht schreiben, sonst verrate ich zu viel. Das Buch jedenfalls ist sehr gut zu lesen. Man muss sich zwar daran gewöhnen, dass die Dialoge nicht im Text sind, sondern mit einem Bindestrich beginnen, aber da findet man sich schnell ein und irgendwie liest sich das Buch dadurch auch nicht schlecht. Die Handlung ist spannend und wartet mit einigen Überraschungen auf den Leser, vor allem kurz vor dem Ende. Wirklich sehr gut geschrieben. In die Hauptfigur kann man sich gut hineinversetzen, auch wenn man sich das alles gar nicht trauen würde.

Fazit:
Ein spannender Thriller in Österreich - der wirklich gut zu lesen ist und den ich einfach nur empfehlen kann. Vielleicht sind ein oder zwei Szenen dabei, bei denen einem etwas anders wird, aber das ist die Ausnahme, von daher auch für seichtere Gemüter durchaus geeignet. An den Schreibstil mit den abgesetzten Dialogen gewöhnt man sich auf jeden Fall schnell und ich war traurig als es schon vorbei war.

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